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Neues Kniegelenk: Nachbehandlung

Manchmal ist der Ersatz des Gelenkes der einzige Ausweg.

Wie sieht die Nachbehandlung aus?

1) Stabilität: Bewegungsstabil:

 

Der Operationstag: Behandlungsziel ist die Vermeidung von Komplikationen:

  • Schmerzreduktion,
  • Kreislaufaktivierung,
  • Aktivierung aus dem Bett, wenn möglich,
  • schmerzreduzierende und abschwellende Lagerung.

Ab Tag 1: 

  • Abschwellende Maßnahmen: Lymphdrainage und Kryotherapie.
  • Kontrolle der Wundheilung, Verbandswechsel, Entfernung der Drainage
  • Kreislaufgymnastik:
  • Motorschiene,
  • Aktivierung: Aufstehen über die betroffene Seite, Hilfsmittelversorgung:
  • Anleitung zum Eigentraining: Bewegung im schmerzarmen Bereich.

Bis Woche 2: Erweiterte Aktivierung:

  • Bewegung im schmerzarmen Bereich,
  • Lymphdrainage, Kryotherapie, 
  • Aktives Bewegen,
  • Hilfsmittelversorgung,
  • Oberkörpertraining,
  • Treppensteigen,
  • Eventuell einen Antrag auf Reha stellen.

2) Stabilität: Belastungsstabil:

 

Bis Woche 6: Schmerzadaptierte Bewegung ohne Limit

  • Gangschulung,
  • Faszienbehandlung,
  • Muskelaufbautraining
  • Ausdauertraining,
  • Narbenbehandlung,
  • Koordinationstraining,
  • Gleichgewichtstraining/Sturzprävention.

Bis Woche 12:

  • Bewegung und Belastung unter Alltagsbedingungen

3) Stabilität: Trainingsstabil:

 

Bis Woche 16: Arbeitsfähigkeit bei mittelschweren bis schweren Tätigkeiten

Ab 4. Monat: Belastung und Bewegung ohne Limit.

 

Quelle:

 

Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie: Nachbehandlungsempfehlungen 2020:

 

https://dgou.de/fileadmin/dgou/dgou/Dokumente/News/News/2020/2020_Nachbehandlungsempfehlungen.pdf

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